Der 6. Februar ist der internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben. Jedes Jahr kommen drei Millionen hinzu. Was hat es mit der Praxis auf sich? Hat sie etwas mit Religion zu tun? Und was Sex Mit Einer Beschnittenen Frau man dagegen tun? Hier sind fünf Fragen und fünf Antworten zu weiblicher Genitalverstümmelung. Bis in die 80er Jahre hinein wurde noch häufig von weiblicher Beschneidung gesprochen. Die Verwendung des Begriffs Genitalverstümmelung soll klar zeigen, dass bei dem Eingriff das Sex Mit Einer Beschnittenen Frau auf körperliche Unversehrtheit verletzt wird. Wenn es nicht um die grausame Praktik selbst, sondern um die Betroffenen geht, sprechen wir aus Respekt von beschnittenen und nicht verstümmelten Frauen. Pauschal lässt sich das nicht sagen, denn es gibt viele Formen der Genitalverstümmelung siehe Abbildungdie auch unterschiedlich durchgeführt werden. Die mit Abstand gefährlichste Form ist die pharaonische Genitalverstümmelung, die normalerweise von traditionellen Beschneiderinnen durchgeführt wird. Meist sind die Mädchen jünger als 15 Jahre, wenn ihnen mit einem unsterilisierten Messer, einer Rasierklinge oder Glasscherbe der Genitalbereich amputiert wird. Eine Betäubung bekommen die meisten nicht. Nachdem die Wunde vernäht wurde, bleibt ihnen nur eine kleine Öffnung für Urin und Menstruationsblut. Für etwa einen Monat werden ihnen die Beine verbunden, damit die Wunde heilen kann. Viele Mädchen und Frauen verbluten dabei oder sterben später an den Folgen, wie beispielsweise Wundstarrkrampf oder Tetanus. Doch auch wer den Eingriff überlebt, leidet meist unter schweren körperlichen Folgen wie Fistelbildung, Inkontinenz, Schmerzen beim Wasserlassen, Infektion der Harnwege oder des Reproduktionstrakts und vieles mehr. Nicht zuletzt erhöht sich auch das Risiko einer HIV-Infektion. In einigen Ländern wird die Genitalverstümmelung unter hygienischen Bedingungen von Gesundheitspersonal durchgeführt. Doch der Eingriff ist und bleibt eine Menschenrechtsverletzung, die von den Vereinten Nationen und Menschenrechtsorganisationen entschieden abgelehnt wird. Körperliche und psychische Beschwerden begleiten die Frauen oft ein Leben lang. Diese Behauptung stimmt jedoch nicht. Dies belegen unter anderem mumifizierte Körper pharaonischer Prinzessinnen. Weibliche Genitalverstümmelung ist Teil eines Übergangsrituals vom Mädchen zur Frau. Es passiert jedoch nicht immer im Jugendalter. Es ist eine Tradition, die tief in den Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit verwurzelt ist. In der ostafrikanischen Volksgruppe Massai gelten unbeschnittene Frauen beispielsweise als unrein und damit für den Heiratsmarkt als wertlos. Wenn die Rolle der Ehefrau für ein Mädchen die einzige Perspektive ist, ist die Heiratsfähigkeit und damit die Genitalverstümmelung für Eltern auch eine Form der Absicherung ihrer Tochter. Für die Fortführung dieser Begründung spielen auch die Frauen in den Gemeinden eine wichtige Rolle: Der Eingriff wird unter Ausschluss von Männern durchgeführt und häufig von der eigenen Mutter forciert. Spenden Sie jetzt und helfen Sie uns dabei, diese schreckliche Praxis zu bekämpfen und jungen Mädchen und Frauen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Denn wenn Frauen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilnehmen, ihr eigenes Einkommen verdienen und damit auch finanziell unabhängig sind, wird dieser Tradition eine wichtige Grundlage genommen. Wenn ihr Recht auf Unversehrtheit sowie körperliche und sexuelle Selbstbestimmung gewahrt wird, können sie sich entfalten und zu Fürsprecherinnen ihrer eigenen Bedürfnisse werden. Auch Jungen und Männer müssen ausführlich über die Konsequenzen weiblicher Genitalverstümmelung aufgeklärt werden, denn als Freunde, Söhne, Ehemänner, Väter wird auch ihr Leben beeinflusst, wenn Mädchen und Frauen Infektionen, Schmerzen, Albträume und Angstzustände durchleben. Sex tut den Frauen oft weh oder ist gar nicht möglich. Auch das Kinderkriegen wird durch eine Genitalverstümmelung beeinträchtig oder unmöglich gemacht.
Weibliche Beschneidung
Weibliche Genitalverstümmelung – Wikipedia Weibliche Beschneidung kann zahlreiche gesundheitliche Folgen haben. Da Geschlechtsverkehr für beschnittene Frauen große Schmerzen bedeutet, werden sie von vorehelichem Sex abgehalten. Neben frühen Komplikationen wie Blutung, Entzündung, Übertragung von Krankheiten durch. Oft sind es die Eltern. Nur eine beschnittene Frau ist rein?Gemeinsam sammeln wir Spenden für Frauen in Not. Jetzt Pate werden! In Medical Anthropology Quarterly , , 5 1 , S. Deshalb lautet die Million-Dollar-Frage: Wie empowern wir Frauen? Pro und Kontra der Medikalisierung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ].
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Durchgeführt wird die Beschneidung von traditionellen Beschneiderinnen, in der Regel im privaten Umfeld der Mädchen und Frauen und ohne Anästhesie. Neben frühen Komplikationen wie Blutung, Entzündung, Übertragung von Krankheiten durch. Da Geschlechtsverkehr für beschnittene Frauen große Schmerzen bedeutet, werden sie von vorehelichem Sex abgehalten. Die Beschneidung soll Frauen davon abhalten, sich beim Geschlechtsverkehr erregt zu fühlen oder irgendeine Form von Vergnügen zu spüren. Oft sind es die Eltern. Weibliche Beschneidung kann zahlreiche gesundheitliche Folgen haben.Ihr Motto: "Null Toleranz für weibliche Genitalverstümmelung". Mindestens ein und höchstens 15 Jahre sollten dafür im Gesetz angedroht werden. Ein Empathieverlust aufgrund von psychischer Traumatisierung tritt gewöhnlich dann auf, wenn die eigene Leiderfahrung einer anderen Person zugefügt wird. Eine unzureichende Analgesie Schmerzunempfindlichkeit könnte hier traumatische Flashbacks verursachen, d. Eine erschienene systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse von 15 Studien mit insgesamt Zunehmend regt sich Widerstand gegen den Trend zu Schönheitsoperationen am weiblichen Genital. Unterdrückung der weiblichen Sexualität [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Interaktive Karte: Geförderte Projekte Bildergalerie: Gemeinsam für Frauen in Not Multimedia-Reportage: So hilft unser Bündnis. Robertson: Getting beyond the Ew! Die Folgen hängen vom Typ der Beschneidung, ihren Durchführungsbedingungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Mädchens oder der Frau ab. Und das, obwohl FGM als Menschenrechtsverletzung gilt und in den meisten Staaten strafbar ist. Obermeyer: Female Genital Surgeries: The Known, the Unknown, and the Unknowable Memento vom Professor Guyo Jaldesa ist ein Gynäkologe und Geburtshelfer in Kenia mit über jähriger Berufserfahrung. Die Sicht auf die Praktiken als rein lokale und kulturelle Bräuche hat sich durch ihre Bewertung als Menschenrechtsverletzung gewandelt und wird dadurch als globales Problem betrachtet und diskutiert. Und wenn eine beschnittene Frau aufgeklärt wird, kann sie zumindest dafür sorgen, dass ihre eigenen Töchter nicht dasselbe durchmachen müssen, und die Beschneidung verhindern. In: African Identities , , 8 3 , S. Juni , abgerufen am Commons Wikidata-Datenobjekt. Methodische Qualität vorhandener Studien [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Auch das Kinderkriegen wird durch eine Genitalverstümmelung beeinträchtig oder unmöglich gemacht. Suche in Webarchiven Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit , Januar In Medical Anthropology Quarterly , , 5 1 , S. Auch das IAC kämpft gegen den Ritus. Suche in Webarchiven , Januar Eine gute Frau, das ist eine Frau, die redet nicht über Sex. Berg, Heidi Al-Wassia et al. PDF In: Intrapartum care, Mai Einige Frauen berichteten auch, dass sie bei verengtem Scheidenvorhof mit ihren Rest-Genitalien am ehesten Lust empfinden können. Anlass war der von mehreren afrikanischen Frauen an einen Klinikarzt herangetragene Wunsch, eine Beschneidung bei ihnen durchzuführen. Der PR -Forscher Ian Somerville schrieb , dass sowohl Female circumcision als auch Female genital mutilation einen bestimmten sprachlichen Rahmen herstellen, der die Wahrnehmung der Praktiken beeinflusst. Sowohl internationale staatliche Organisationen wie die Vereinten Nationen , UNICEF , UNIFEM und die Weltgesundheitsorganisation WHO als auch nichtstaatliche Organisationen wie Amnesty International , Terre des Femmes , TARGET oder Plan International wenden sich gegen die Genitalbeschneidung und stufen sie als Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit ein, auf die mit dem Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung , der seit jährlich am 6. Dies entspricht einem akzeptierten Vorgehen und steht für das Anliegen, FGM-Praktiken so weit wie möglich einzudämmen. Seit 40 Jahren.